Entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit Indiens: Geschichte, Kultur, Natur und Abenteuer"

Indien, offiziell die Republik Indien, liegt im südlichen Teil Asiens und ist das siebtgrößte Land der Welt. Es grenzt an Pakistan, China, Nepal, Bhutan, Bangladesch und Myanmar. Indien ist bekannt für seine reiche kulturelle Vielfalt, atemberaubende Landschaften und eine faszinierende Geschichte, die Jahrtausende zurückreicht.

Das Land beheimatet eine Vielzahl von Sprachen, Religionen und Traditionen. Hinduismus, Buddhismus, Islam und Sikhismus sind einige der bedeutenden Religionen, die in Indien praktiziert werden. Die indische Küche ist weltweit bekannt und bietet eine Vielzahl von Aromen und Gerichten, darunter Curry, Tandoori und verschiedene köstliche Streetfood-Spezialitäten.

Indien ist berühmt für seine beeindruckenden historischen Stätten wie das Taj Mahal, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Land ist auch für seine lebendigen Märkte, farbenfrohen Festivals wie Diwali und Holi, und seine traditionelle Kunst und Handwerkskunst wie indische Textilien, Schmuck und Holzschnitzereien bekannt.

Darüber hinaus bietet Indien eine vielfältige Naturlandschaft mit majestätischen Bergen im Himalaya, wunderschönen Stränden in Goa und Kerala, und dem einzigartigen Ökosystem der Sundarbans. Das Land bietet auch zahlreiche Abenteuermöglichkeiten wie Trekking, Wildtierbeobachtung in Nationalparks und die Erkundung der Wüste Thar in Rajasthan.

Indien ist ein faszinierendes Reiseziel, das eine Mischung aus Geschichte, Kultur, Natur und Abenteuer bietet. Egal ob Sie die pulsierenden Städte wie Delhi, Mumbai und Kolkata erkunden oder die ländlichen Gegenden mit ihrer authentischen Lebensweise kennenlernen möchten, Indien hat für jeden etwas zu bieten.

Reisepass & Visum

Reisepass & Visum

Wir informieren Sie über die Einreisebedingungen, die zu beachten sind, einschließlich der Gültigkeit der Reisedokumente sowie spezifischer Einreisebestimmungen für türkischstämmige Personen.

Land

Reisepass / Identitätskarte

Rückflugticket

Visum

Andere EU Länder

REISEPASS

Nein

Ja*

Deutschland

REISEPASS

Nein

Ja*

Österreich

REISEPASS

Nein

Ja*

Schweiz

REISEPASS

Nein

Ja*

Türkei

REISEPASS

Nein

Ja

Reisepässe

Um nach Indien einzureisen, ist ein Reisepass erforderlich, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist und über mindestens zwei freie Seiten verfügt.

Bitte beachten Sie, dass es dringend empfohlen wird, die Reisepassbestimmungen persönlich bei den indischen Konsulaten zu überprüfen, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Hinweis zum Reisepass

Es wird dringend empfohlen, rechtzeitig vor der Reise Kontakt mit einer indischen konsularischen Vertretung aufzunehmen, da sich die Einreisebestimmungen oft kurzfristig ändern können.

Bitte beachten Sie, dass für bestimmte Landesteile Sondergenehmigungen von der Botschaft oder der indischen Regierung erforderlich sind. Der Status dieser Protected Areas und Restricted Areas kann sich kurzfristig ändern. Derzeit gelten Beschränkungen für die Staaten bzw. Unionsterritorien Sikkim, Arunachal Pradesh, Ladakh, Nagaland, Manipur und Mizoram sowie für die Inselgruppen der Andamanen und Lakkadiven. Weitere Informationen erhalten Sie von den Botschaften oder dem Fremdenverkehrsamt.

Bei der Einreise ist es von großer Bedeutung, dass Ihr Reisepass von den Grenzbehörden korrekt gestempelt wird. Ohne Einreisestempel können bei der Ausreise erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Beachten Sie bitte, dass mehrtägige Verzögerungen auftreten können, wenn Sie eine Ausreiseerlaubnis vom FRO und vom Ministry of Home Affairs (nur in Delhi) benötigen.

Visa

Ein Visum ist im Allgemeinen erforderlich u.a. für Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
EU-Länder, Schweiz und Türkei.

e-Tourist Visa und e-Business

* U. a. Staatsangehörige von Deutschland, Österreich, der Schweiz und von allen EU-Ländern müssen bis spätestens 4 Tage vor der geplanten Einreise ein e-Tourist Visa beantragen.

Das e-Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und für eine einmalige Einreise (Verlängerung nicht möglich) für touristische Reisezwecke bzw. für Besuchsreisen oder für einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen für Geschäftsreisende (mehrmalige Einreisen). Um ein e-Visum zu beantragen, muss man mindestens 4 Tage vor der Reise nach Indien einen Electronic Travel Authorisation (ETA)-Antrag online auf indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html ausfüllen. Es besteht jedoch keine Einreisegarantie.

Visa Note

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Reisende aus Indien ausgewiesen werden, wenn ihre Aktivitäten nicht mit dem Status eines Touristenvisums vereinbar sind. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, spezifische Visa für bestimmte Anlässe zu beantragen, wie z.B. Konferenzvisa oder Business/Employment/Entry(X) Visa für Freiwilligenarbeit.

Kosten

Deutschland:

Die folgenden Gebühren gelten für Deutsche.

Touristenvisum:
84 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr gültig, ein- und mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + Covid-Gebühr + ICWF-Gebühr.

Geschäftsvisum:
100 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + Covid-Gebühr + ICWF-Gebühr.

e-Business Visa: 80 US$

Studentenvisum: 67 € (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise) Konsulargebühr + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + Covid-Gebühr + ICWF-Gebühr.

Transitvisum:
17 € Konsulargebühr (14 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.) + Bearbeitungsgebühr des Konsularproviders + Covid-Gebühr + ICWF-Gebühr..

Zu den Visagebühren kommen jeweils 3 € Bearbeitungsgebühr hinzu sowie die Konsularprovidergebühr.

e-Tourist Visa (max. 30 Tage Aufenthalt):

10 US$ (April – Juni); 25 US$ (Juli – März).
e-Tourist Visa (max. 1 Jahr):
40 US$.
Die Zusatzgebühr für Visa für Restricted oder Protected Areas beträgt 29 €.

Wird der Antrag über die Firma Indo German Consultancy Services Ltd. in Frankfurt oder Hamburg gestellt, fällt zusätzlich zu den Visagebühren eine Bearbeitungsgebühr von 17,70 € in Frankfurt am Main und von 16,95 € in Hamburg.

Österreich:

Die folgenden Gebühren gelten für Österreicher.

Touristenvisum:

84 € Konsulargebühr (bis zu 12 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr;

Geschäftsvisum:

100 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr;
208 € Konsulargebühr (bis zu 5 Jahren, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr.

e-Business Visa: 80 US$

Studentenvisum:

67 € Konsulargebühr (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise) + Bearbeitungsgebühr.

Transitvisum:

17 € Konsulargebühr (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.) + Bearbeitungsgebühr.

Zu den Visagebühren kommen jeweils 3 € Bearbeitungsgebühr hinzu sowie die Konsularprovidergebühr.

Die Firma BLS International Visa Services Austria, die für die Visumausstellung in Österreich zuständig ist, erhebt eine Bearbeitungsgebühr von 6,80 €.

e-Tourist Visa (max. 30 Tage Aufenthalt):
10 US$ (April – Juni); 25 US$ (Juli – März).

e-Tourist Visa (max. 1 Jahr):
40 US$.

Schweiz:

Die folgenden Gebühren gelten für Schweizer.

Touristenvisum:

93 CHF Konsulargebühr (bis zu 12 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise).

Business Visum:

111 € Konsulargebühr (bis zu 1 Jahr Gültigkeit, mehrmalige Einreise);
231 € Konsulargebühr (bis zu 5 Jahren Gültigkeit, mehrmalige Einreise).
e-Business Visa: 80 US$.

Studentenvisum:

74 CHF Konsulargebühr (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise).

Transitvisum:

19 CHF Konsulargebühr (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.).
Zu den Visagebühren kommen jeweils 3 CHF Bearbeitungsgebühr der Botschaft hinzu.
Es fallen zusätzlich Bearbeitungsgebühren von 9,70 CHF beim Visa Application Centre – VFS Global in Bern an.

e-Tourist Visa (max. 30 Tage Aufenthalt):
10 US$ (April – Juni); 25 US$ (Juli – März).

e-Tourist Visa (max. 1 Jahr):
40 US$.

Visaarten und kosten

Transit-, Touristen-, Geschäfts-, Arbeits-, Studenten-, Konferenz-, Einreise- und Journalistenvisa, e-Tourist Visa (e-TV) u.a. für Deutsche beantragbar. Außerdem gibt es u.a. das e-Business Visa und das e-Medical Visa.

Achtung:
Geschäftsvisa: Für alle Geschäftsreisenden, die von ihrer deutschen Firma nach Indien entsandt werden.

Arbeitsvisa: Für alle anderen Geschäftsreisegründe, wenn ein indischer Arbeitsvertrag vorliegt, sowie für Monteure und Techniker, die von ihrer deutschen Firma nach Indien entsandt werden.

Die erforderliche Visumkategie für Techniker und Monteure hat sich in der letzten Zeit mehrfach kurzfristig geändert. Eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft ist dringend empfohlen.

Nicht nur für die Beantragung des Visums ist die richtige Visumkategorie wichtig, sondern auch bei der Einreise und während des Aufenthaltes. Wer nach Indien einreisen möchte oder sich schon dort aufhält und nicht die für den Reisezweck entsprechende Visumkategorie besitzt, muss mit einer Zurück- oder Ausweisung rechnen.

Gültigkeit

Ein Visum ist gültig ab dem Datum der Ausstellung bis zum Ablauf des auf dem Visum angegebenen Zeitraums. Im Normalfall beträgt die Gültigkeit sechs Monate (Touristen- und Geschäftsvisum) bis zu fünf Jahren.
Transitvisum: 14 bzw. 15 Tage ab Ausstellungsdatum für Aufenthalt von bis zu 72 Std.

e-Tourist Visa: gültig 365 Tage ab der Ausstellung. Berechtigt zu einem Aufenthalt von max. 90 Tagen ab der Einreise. Es wird nicht häufiger als dreimal pro Kalenderjahr ausgestellt.

e-Tourist Visa (e-Tv): mehrmalige Einreise
e-Business Visa: mehrmalige Einreise, 365 Tage gültig, bis zu 180 Tage Aufenthalt
e-Medical Visa: dreimalige Einreise
Hinweis: Wer die Gültigkeitsdauer des Visums überschreitet, muss mit Haftstrafen und mehrjährigen Einreisesperren rechnen.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem ersten Anschlussflug innerhalb von 24 Stunden weiterreisen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitbereich nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Es ist dringend empfohlen, sich diese Regelung von der zuständigen konsularischen Vertretung im Einzelfall bestätigen zu lassen (s. Kontaktadressen.)

Antragstellung an

Deutschland: Beantragung beim Konsularprovider: Indo-German Consultancy Services Ltd. Persönlich oder postalisch in Berlin (folgende Visaarten können in Berlin nur persönlich beantragt werden: Projekt, Entry, Arbeit mit / ohne Arbeitsvertrag aus dem Zielland. Einreichung der Unterlagen in München frühestens 8 Wochen vor dem Reisetermin.

Das E-Visum für touristische Aufenthalte ist nur online beantragbar.

Österreich: Der Visumantrag muss zunächst online ausgefüllt werden, dann persönliche Beantragung beim BLS International Visa Services Austria in Wien (s. Kontaktadressen).
Das E-Visum für touristische Aufenthalte ist nur online beantragbar.

Schweiz

Persönlich, online oder postalisch bei der zuständigen diplomatischen Vertretung oder beim Visa Application Center – VFS Global in Bern (s. Kontaktadressen).
Das E-Visum für touristische Aufenthalte ist nur online beantragbar.

Hinweis: Nach Ablauf der Gültigkeit eines Touristenvisums muss eine zeitliche Frist bis zu einer Neubeantragung eingehalten werden. Diese Frist beträgt in Frankfurt und Hamburg 1 Monat.

Achtung: Derzeit kommt es zu Ablehnungen von Visumanträgen wegen Unvollständigkeit und sogar bis zu dreimonatigen Sperren für eine Neubeantragung. Ein lückenloses und detailliertes Ausfüllen des Online-Antrags ist deshalb unerlässlich. Eine Kontaktaufnahme mit der konsularischen Vertretung ist empfohlen.

e-Tourist Visa

Online-Bewerbung mindestens 4 Tage vor der Abreise auf indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html. Ein aktuelles Passbild und die relevanten Seiten des Reisepasses müssen bei der Online-Beantragung hochgeladen werden und die Visumgebühren müssen online bezahlt werden. Das ETA wird dem Antragsteller via E-Mail zugesandt. Bei der Einreise muss das ETA vorgelegt werden.

Antragsunterlagen

(a) 1 Online-Antragsformular ( https://indianvisaonline.gov.in/visa/).
(b) 2 aktuelle Passbilder in Farbe (5,1x 5,1 cm). Der Bildhintergrund muss weiß sein, nur ein heller Bildhintergrund reicht nicht aus.
(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate (bei Geschäftsreisen: 12 Monate) gültig ist und zwei freie Seiten enthält.
(d) Visumgebühr (Postanweisung, Barzahlung nur am Schalter oder Banküberweisung) und die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 3 €.
(e) Bei postalischer Antragstellung: Mit 5,50 € frankierter und adressierter Rückumschlag (Einschreiben).
(f) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz, die belegt, dass der Antragsteller seit mindestens 24 Monaten im jeweiligen Land wohnhaft ist bzw. ggf. ausgefülltes Zusatzformular.

Touristenvisum:

(a) – (f) und
(g) Buchungsbestätigung für ein Rück- oder Weiterreiseticket (Schweizer Staatsangehörige benötigen zusätzlich eine Kopie der Buchungsbestätigung für den Hinflug).

Geschäftsvisum:

(a) – (f) und
(h) Entsendungsschreiben der Firma mit Reiseanlass und -zweck sowie Angabe aller zu besuchenden Orte und Bestätigung der Kostenübernahme.
(i) Einladungsschreiben des indischen Unternehmens mit vollständigen Angaben über Name des Reisenden, Zweck und Dauer des Aufenthalts sowie mit CIN (Corporate Identity Number). Entsendungs- und Einladungsschreiben müssen inhaltlich übereinstimmen.
(j) Handelsregisterauszug des einladenden Unternehmens.
(k) Zeugnisse und Qualifikationen.

Achtung: Für ein Arbeitsvisum (employment visa) sind zusätzliche Unterlagen (u.a. ein Lebenslauf und eine Verpflichtungserklärung (letter of undertaking)) notwendig. Außerdem müssen alle Unterlagen ins Englische übersetzt sein und die genaue Adresse des Einsatzortes muss in der offiziellen Einladung enthalten sein. Vor allem für Techniker und Monteure hat sich die Visumkategorie in letzter Zeit mehrfach kurzfristig geändert. Wer eine Geschäftsreise plant, sollte sich unbedingt nach der korrekten Visumkategorie und den einzureichenden Unterlagen erkundigen.

Studentenvisum:

(a) – (f) und
(j) Einschreibungsbestätigung der Schule bzw. Universität in Indien.
(k) Nachweis über ausreichende Geldmittel.

e-Tourist Visa

(a) ETA, das nach der Online-Beantragung via E-Mail zugestellt wird.
(b) digitales, aktuelles, quadratisches, randloses Foto mit hellem oder weißem Hintergrund (Minimum 10 KB, Maximum 1 MB),(Brillenträger müssen für das Foto die Brille abnehmen).
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Scan der Seiten des Reisepasses mit Personendaten und Passfoto im pdf-Format
(e) Rückflugticket bzw. Weiterflugticket.
(f) ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt.
(g) Bezahlung der Visumgebühr bei Online-Antragstellung.
Eine Sondererlaubnis wird für Sperrgebiete benötigt (s. Anmerkung).

Hinweis: Bei Visumbeantragung im indischen Generalkonsulat München sind derzeit alle bisher erteilten Visa für Indien im Original oder als Kopie vorzuweisen. Sollten die Reisepässe, die diese alten Visa enthalten, vernichtet worden sein, muss der Antragsteller dies schriftlich erklären. In Einzelfällen wurde eine Bestätigung der örtlichen Meldebehörde über den Einzug und die Vernichtung des Reisepasses verlangt.

Hinweis zur Antragstellung: Es gelten strenge Vorschriften, wie der Antrag formell einzureichen ist. Er darf nicht geknickt worden sein, muss in einem Umschlag oder einer Klarsichthülle stecken und die einzelnen Seiten dürfen nicht zusammengeklammert sein. Passfotos, deren einzig akzeptables Format 5 x 5 cm ist, dürfen nur mit einer Büroklammer am Antrag befestigt sein. Die Unterschrift des Antragstellers unter dem Passfoto muss genau in das dafür vorgesehene Textfeld passen. Bei Anträgen, die diese Bedingungen nicht erfüllen, muss mit einer Ablehnung gerechnet werden.

Hinweis zu ausländischen Antragstellern: Türkische (und andere nicht-deutsche) Antragsteller müssen auf ihrem Visumantrag folgende Erklärung handschriftlich hinzufügen: „Mir ist bekannt, dass die Bearbeitung meines Visumantrages im Konsulat aufgrund meiner nicht-deutschen Staatsbürgerschaft länger dauert.“ Diese Erklärung, ohne die der Visumantrag nicht bearbeitet wird, ist zu unterschreiben.

Bearbeitungsdauer

Generell ist die Bearbeitungszeit von Visa je nach Antragsort unterschiedlich und sollte im Einzelfall erfragt werden. In etwa gelten folgende Zeiträume, die jedoch nicht garantiert werden können:

Persönlich: I. d. R. 3-5 Tage. Samedaybearbeitung in Berlin möglich, jedoch nicht in der Schweiz. 1-2 Arbeitstage in Österreich. Sameday- oder Expressbearbeitung in Hamburg derzeit nicht möglich. Die Expressbearbeitung ist in München derzeit nicht möglich.

Postalisch (jeweils plus Postweg):
Deutschland: Ca. 5 Arbeitstage ab Eingang der Gebühren (Frankfurt: 7-10 Tage, München: 6 Tage).
Österreich: 10-12 Arbeitstage.
Schweiz: 5-7 Arbeitstage (Touristenvisum bis 6 Monate) bzw. mindestens 7-10 Arbeitstage (Touristenvisum bis 1 Jahr).

Geschäfts- und Arbeitsvisa: in Frankfurt derzeit mindestens 5 Tage, in München derzeit mindestens 10 Tage, in Hamburg bis zu 2 Wochen.

Die Bearbeitung von Visa für langfristige Aufenthalte dauert mehrere Wochen bis Monate.

Die Bearbeitungszeit für ausländische Antragsteller dauert i. Allg. länger als für deutsche, österreichische oder Schweizer Antragsteller. So müssen Personen pakistanischer Herkunft (auch wenn sie einen schweizer, deutschen oder österreichischen Pass besitzen) bei der erstmaligen Einreise nach Indien eine längere Zeitspanne für die Einholung des Visums einrechnen. Es dauert mindestens 45 Tage, da die Unterlagen zur Prüfung nach Delhi geschickt werden müssen.

e-Visum

Das e-Visum kann mindestens 4 Tage und maximal 120 Tage vor der Abreise beantragt werden.

Anmeldepflicht

Alle ausländischen Staatsbürger, die beabsichtigen sich länger als 6 Monate in Indien aufzuhalten oder bei entsprechender Auflage unabhängig von der geplanten Aufenthaltsdauer, müssen sich beim zuständigen District Foreigners Registration Officer / Foreigners Regional Registration Officer (FRRO) innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Einreise in Indien online registrieren: www.boi.gov.in/content/online-registration.

Aufenthaltsverlängerung

Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums in Indien selbst durch das zuständige örtliche Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO) erfolgt nur in begründeten Ausnahmefällen, wie z.B. ernsthafte Erkrankung am Urlaubsort u. ä.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kindereisepass oder eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Österreicher: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Schweizer: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Türken: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.

Anmerkung: Es ist dringend empfohlen, sich bezüglich der Vorschriften zur Anerkennung von Ausweisdokumenten von Kindern bei der zuständigen konsularischen Vertretung rückzuversichern. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Hinweis: Alleinreisende Minderjährige unter 18 Jahren müssen über eine Einverständniserklärung sowie über eine Passkopie beider Elternteile verfügen. Minderjährige, die mit nur einem Elternteil reisen, benötigen die Einverständniserklärung sowie die Passkopie des anderen Elternteils.

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Einreise mit Haustieren

Für Haustiere (max. 2 Tiere pro Passagier) wird ein Gesundheitszeugnis (Ausstellungsdatum max. 1 Woche vor Abreise) und Tollwutimpfzertifikat aus dem Herkunftsland benötigt. Für Haustiere ist außerdem eine Unbedenklichkeitsbescheinigung („No Objection Certificate“) des Animal Quarantine and Certification Services spätestens 2 Wochen vor Abreise einzuholen. Haustiere werden bei der Ankunft, die vorher anzumelden ist, tierärztlich untersucht.

Bitte beachten Sie, dass unsere Visum- und Reisepassbestimmungen regelmäßig aktualisiert werden und zum Zeitpunkt der letzten Veröffentlichung korrekt waren. Es wird jedoch empfohlen, die relevanten Informationen für Ihre Reise rechtzeitig bei der entsprechenden Botschaft zu überprüfen.

Botschaften und Konsulate
Indo-German Consultancy Services (IGCS Frankfurt)
Visumerteilung im Konsularbereich Frankfurt/M.

Telefon: +49 (69) 742 22 00, Hotline für Notfälle: +49 163 59 31 226.
Website: http://www.igcsvisa.de
Adresse: Bettinastraße 52, 60325 Frankfurt/M.
Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr, außer an indischen Feiertagen.

Botschaft der Republik Indien

Generalkonsulat in Genf.

Telefon: +41 (31) 350 11 30, für Notfälle + 41 767 76 36 88.
Website: http://www.indembassybern.gov.in
Adresse: Kirchenfeldstrasse 28, 3005 Bern
Mo-Fr 09.00-13.00 und 13.30-17.30 Uhr, Konsularabt. Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.

Botschaft der Republik Indien
Konsularabteilung: Opernring 1, Stiege E, 4. Stock, 1010 Wien (ohne Visaerteilung)

Telefon: +43 (1) 505 86 66. Konsularabteilung +43 (1) 585 07 930.
Website: http://www.eoivienna.gov.in
Adresse: Kärntner Ring 2, 2. Etage, 1010 Wien
Mo-Fr 08.30-13.00 und 13.30-17.00 Uhr (Publikumsverkehr), Konsularabteilung: (Opernring 1): Mo-Fr 09.30-11.30 Uhr (Antragstellung) und 16.00-17.00 Uhr (Abholung von Dokumenten), telefonische Anfragen allgemein 10.00-13.00 und 14.00-17.30 Uhr, konsularisch 14.00-16.00 Uhr.

Botschaft der Republik Indien

Generalkonsulate in Frankfurt/M., Hamburg und München; Honorarkonsulat in Stuttgart.

Telefon: +49 (30) 25 79 50.
Website: http://www.indianembassyberlin.gov.in
Adresse: Tiergartenstr. 17, 10785 Berlin
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 13.30-17.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.

Indo-German Consultancy Services (IGCS Hamburg)
Visumerteilung im Konsularbereich Hamburg

Telefon: +49 (40) 288 05 60, Hotline für Notfälle: +49 163 59 31 226.
Website: http://www.igcsvisa.de
Adresse: Spaldingstraße 74, 20097 Hamburg
Telefondienst: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr, außer an indischen Feiertagen.

India Visa Application Centre Schweiz
Für die französischsprachige Schweiz: 70 Rue de Lausanne, 1202 Genève.

Telefon: 0900 00 00 18 (gebührenpflichtige Hotline).
Website: https://visa.vfsglobal.com/che/en/ind/
Adresse: Weststrasse 2, 3005 Bern
Antragsabgabe Mo-Fr 08.30-14.00 Uhr, Passabholung Mo-Fr 16.00-17.30 Uhr (ausgenommen indische Feiertage), Hotline erreichbar Mo-Fr 09.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr.

Visaservice für Österreich

c/o BLS International Visa Services, Austria

Telefon: +43 (1) 943 72 72.
Website: https://www.blsindiavisa-austria.com/german/
Adresse: Kärntner Ring 5–7, 7. Stock, Büro-Nr 737, 1010 Wien
Mo-Fr Antragsabgabe 09.00-13.30 Uhr, Visumabholung 16.00-17.00 Uhr.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit hängt von Ihrem Ziel und Ihren Präferenzen ab. Planen Sie sorgfältig und berücksichtigen Sie das Klima, um eine erfolgreiche Reise zu erleben.

Klimaübersicht

Temperatur Tiefstwerte:

Temperatur Höchstwerte:

Januar

9 °C

21 °C

Februar

10 °C

22 °C

März

14 °C

25 °C

April

18 °C

28 °C

Mai

20 °C

30 °C

Juni

20 °C

30 °C

Juli

20 °C

29 °C

August

20 °C

29 °C

September

19 °C

28 °C

Oktober

17 °C

27 °C

November

14 °C

25 °C

Dezember

10 °C

22 °C

Wann ist die beste Reisezeit für Indien?

Die besten Reisemonate für Indien sind in der Regel von Oktober bis März, da das Klima in den meisten Regionen angenehm warm ist, es nur wenige Niederschläge gibt und eine Vielzahl von Aktivitäten unter guten Bedingungen möglich sind.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Klima in Indien aufgrund seiner Größe von Region zu Region stark variiert. Daher sollte die Reisezeit idealerweise von der geplanten Reiseroute abhängen. Wenn Sie beispielsweise den Süden des Landes erkunden möchten, sind die Monate Dezember bis Februar ideal. Für Reisen in das Himalaya-Gebirge empfehlen sich hingegen die Monate von Juli bis Oktober. Wenn Sie den Norden und die Westküste erkunden möchten, bieten sich die Monate Oktober bis März aufgrund der angenehmen Temperaturen und geringen Regenschauer an.

Es ist ratsam, das Klima und die Wetterbedingungen der jeweiligen Regionen zu berücksichtigen und gegebenenfalls lokale Wettervorhersagen zu prüfen, um Ihre Reisezeit entsprechend zu planen.


Die Jahreszeiten in Indien

In Indien gibt es Unterschiede zwischen Sommer, Winter und der Regenzeit. Während die Sommermonate von extremen Temperaturen und geringen Niederschlägen geprägt sind, bieten die Wintermonate in vielen Regionen optimale Bedingungen, um Indien zu erkunden. Die beste Reisezeit für Indien hängt jedoch von Ihrer geplanten Reiseroute und Ihren persönlichen Interessen ab. Zum Beispiel gelten die regenreichen Monate Juni und Juli sowie September und Oktober als ideale Reisezeit für Tierbeobachtungen.

Es ist ratsam, das Klima und die Wetterbedingungen der gewünschten Regionen zu berücksichtigen und Ihre Reisezeit entsprechend anzupassen. So können Sie die angenehmsten Bedingungen für Ihre geplanten Aktivitäten wie Sightseeing, Trekking, Tierbeobachtungen oder den Besuch von kulturellen Veranstaltungen nutzen.

Indien im Sommer

Der indische Sommer erstreckt sich von März bis Mai und bringt hohe Temperaturen von bis zu 40 °C sowie eine erhöhte Luftfeuchtigkeit mit sich. Aufgrund des heißen Klimas sind während dieser Zeit einige Aktivitäten nur eingeschränkt möglich. Dennoch ist es bis Ende März eine großartige Gelegenheit, die malerischen Backwaters zu besuchen und die einzigartige Natur mit dem Kanu oder dem Hausboot zu erkunden.


Indien in der Monsunzeit

Das Klima in Indien wird sowohl vom Sommermonsun als auch vom Wintermonsun geprägt. Während der Regenzeit, die von Juni bis Juli und von September bis Oktober stattfindet, treten häufig starke Niederschläge auf. Die Luftfeuchtigkeit steigt merklich an, und das Klima wird schwül. In vielen Regionen kann es zu starken Überschwemmungen kommen.

Indien im Winter

Von November bis Februar herrscht in Indien Winter. In dieser Zeit bietet sich besonders der Besuch der nördlichen Regionen für einen herausragenden Skiurlaub an. Egal, ob Sie Anfänger oder Profi sind, in den zahlreichen Skigebieten der Region finden Sie optimale Bedingungen und haben möglicherweise sogar die Gelegenheit, Schneeleoparden zu beobachten. Die maximalen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 8 und -5 °C, und es gibt etwa 8 Sonnenstunden pro Tag. In dieser Zeit sind Niederschläge eher selten.

Für Sehenswürdigkeiten und verschiedene Orte ist dies die optimale Reisezeit.

Die besten Reisezeiten für beliebte Aktivitäten

Beste Reisezeit für Goa

Von November bis April ist die beste Reisezeit für Goa. Während dieser Zeit sind die Temperaturen mit etwa 33°C ideal für einen entspannten Badeurlaub, und Sie können von langen Sonnenstunden profitieren. Darüber hinaus gibt es in dieser Zeit nur wenig bis gar keinen Regen, sodass Sie problemlos verschiedene Aktivitäten unternehmen können, ohne sich mit hoher Luftfeuchtigkeit auseinandersetzen zu müssen.

Beste Reisezeit für Rajasthan

Die optimale Reisezeit für Rajasthan erstreckt sich von November bis Februar. Während dieser Zeit erwarten Sie angenehme Temperaturen, viel Sonnenschein und optimale Bedingungen für eine Vielzahl von Ausflügen und Aktivitäten. Wenn Sie dem großen Touristenstrom entgehen möchten, können Sie Rajasthan auch Ende September besuchen. Trotz der Monsunzeit fällt in dieser Region deutlich weniger Regen, sodass Sie problemlos die beeindruckenden Paläste und Forts besichtigen können.


Beste Reisezeit für Ladakh

Die optimale Reisezeit für einen Besuch in Ladakh erstreckt sich von Juli bis Oktober, obwohl die Region bereits ab Mitte Mai über verschiedene Bergpässe erreichbar ist. Während dieser Zeit können Sie die atemberaubende Natur und die einzigartigen Landschaften in vollen Zügen genießen. Die Zufahrtswege sind nicht mehr von Schnee blockiert und die meisten Hotels haben geöffnet, um Ihren Aufenthalt angenehm zu gestalten.


Beste Reisezeit für Kerala & Südindien

Die optimale Reisezeit für einen Besuch in Kerala und Südindien erstreckt sich von Dezember bis Februar. Während dieser Monate fallen die geringsten Niederschläge in der Region und die Temperaturen erreichen angenehme 30°C. Die Bedingungen sind daher optimal, um verschiedene Aktivitäten und Ausflüge zu unternehmen. Zudem können Sie von bis zu 10 Sonnenstunden pro Tag profitieren, um die Schönheit dieser Region in vollen Zügen zu genießen.

Tauchen & Schnorcheln

Mit einer Küstenlinie von über 8.000 Kilometern und einer Fülle an faszinierenden Tauch- und Schnorchelgebieten bietet Indien ein wahres Paradies für Unterwasserenthusiasten. Wenn Sie das Tauchen in Indien erleben oder die atemberaubende Unterwasserwelt beim Schnorcheln erkunden möchten, empfiehlt sich eine Reise zwischen Dezember und März. Zu dieser Zeit herrschen nicht nur angenehme Temperaturen, sondern auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, Mantarochen, Seekühen und Steinfischen zu begegnen. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich von der Vielfalt und Schönheit der indischen Meeresgewässer verzaubern.

Surfen

In Indien herrschen nahezu das ganze Jahr über gute Surfbedingungen. Insbesondere für Anfänger bietet sich jedoch die Zeit von Dezember bis Februar an, da die Wellen zu dieser Zeit weniger hoch sind. Fortgeschrittene Surfer hingegen können ihr Können vorwiegend zwischen Oktober und November sowie März und Mai unter Beweis stellen, wenn die Wellen eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen. Egal ob Sie ein Anfänger oder ein erfahrener Surfer sind, Indien bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, um auf den Wellen zu reiten und das Surfen in seinen verschiedenen Facetten zu genießen.

Safari

Die optimale Reisezeit für eine Safari in Indien ist während der Regenzeit. In dieser Zeit erwartet Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten eine üppige Vegetation und hervorragende Möglichkeiten, die vielfältige Tierwelt des Landes aus nächster Nähe zu beobachten. Insbesondere ein Besuch der Nationalparks in Nordindien ist empfehlenswert, um eine Vielzahl von Vögeln, Tigern sowie verschiedenen Reptilien- und Amphibienarten zu entdecken. Erleben Sie die faszinierende Natur und die atemberaubenden Begegnungen mit der Tierwelt während der Regenzeit in Indien.

Yoga

Wenn Sie eine Yoga-Reise nach Indien planen, empfiehlt es sich, während der Wintermonate von Oktober bis Februar oder während des Monsuns zu reisen. Zu dieser Zeit herrschen angenehme Temperaturen, die ideale Bedingungen für Ihr Training bieten. Der Monsun bringt zudem eine erhöhte Luftfeuchtigkeit mit sich, was es ideal macht, Yoga mit Ayurveda-Anwendungen zu kombinieren. Die hohe Luftfeuchtigkeit öffnet die Poren der Haut, wodurch die wertvollen Öle und Inhaltsstoffe optimal aufgenommen werden können. Genießen Sie eine ganzheitliche Erfahrung und lassen Sie sich von den traditionellen Praktiken des Yoga und Ayurveda in Indien inspirieren.

Kultur und Sprache

Kultur und Sprache

Indien: Kultur

Religion

80,5% Hindus, 13,4% Muslime (8% Sunniten, 3% Schiiten), 2,3% Christen, 1,9% Sikh, 0,9% Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.

Sitten und Gebräuche

Umgangsformen

Indien: Kultur

Religion

80,5% Hindus, 13,4% Muslime (8% Sunniten, 3% Schiiten), 2,3% Christen, 1,9% Sikh, 0,9% Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.

Sitten und Gebräuche

Kulturelle Gepflogenheiten in Indien

In Indien werden bei formellen Anlässen die Hände gefaltet und der Kopf leicht gesenkt, während man „Namaste“ sagt. Es gilt als unangemessen, dass indische Frauen zur Begrüßung die Hand geben. Als Zeichen des Respekts berührt man die Füße älterer Menschen. Beim Betreten heiliger Stätten wird darum gebeten, die Schuhe auszuziehen, eine Praxis, die auch in vielen indischen Häusern üblich ist. Es ist üblich, mit der rechten Hand zu essen, insbesondere in den meisten Regionen. Es gibt immer noch strenge Verhaltensregeln für religiöse und gesellschaftliche Anlässe, die seit langem Bestand haben. Viele Hindus sind Vegetarier und viele Frauen trinken keinen Alkohol, während Sikhs und Parsis nicht rauchen. Es ist wichtig, diese Bräuche zu respektieren. Als Anerkennung der Gastfreundschaft sind kleine Geschenke angemessen. Frauen sollten sich dezent kleiden und kurze oder sehr enge Kleidung vermeiden, da dies unerwünschte Aufmerksamkeit erregen kann. Es gibt qualifizierte englischsprachige Reiseführer in allen Touristengebieten, von denen einige auch Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Japanisch sprechen. Die Gebühren sind festgelegt und das örtliche Fremdenverkehrsamt gibt gerne Auskunft. Offizielle Reiseführer besitzen einen Ausweis des Ministeriums für Tourismus. Inoffizielle Reiseführer dürfen bestimmte geschützte Sehenswürdigkeiten nicht betreten.

Fotografie und Einschränkungen in Indien

Zum Schutz einiger Sehenswürdigkeiten und Nationalparks gelten bestimmte Einschränkungen. Für die Nutzung von Blitzlicht und Stativen in bestimmten Gebäuden ist eine Genehmigung der Archaeological Survey of India in New Delhi erforderlich. In Naturschutzparks wird eine Gebühr erhoben. Das Fotografieren von Brücken und militärischen Einrichtungen ist in der Regel nicht gestattet, und auch auf Bahnhöfen ist das Mitführen von Kameras offiziell nicht gerne gesehen. Das Fotografieren in Stammesgebieten ist nicht erlaubt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die örtlichen Fremdenverkehrsämter.

Rauchverbot und E-Zigaretten in Indien

Das Rauchen in der Öffentlichkeit, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel, Krankenhäuser, Kinos, Restaurants, Bars, Hotels, Parkanlagen, Einkaufszentren und anderen Orten, ist in Indien strikt verboten. Darüber hinaus ist der Besitz und die Nutzung von E-Zigaretten grundsätzlich untersagt.

Trinkgeld in Indien

Es ist gängige Praxis, Trägern, Kellnern, Zimmermädchen und Fremdenführern Trinkgeld zu geben. In Hotels und gehobenen Restaurants ist das Trinkgeld normalerweise bereits in der Rechnung enthalten, dennoch wird ein kleines zusätzliches Trinkgeld erwartet. In Restaurants, in denen das Trinkgeld nicht inklusive ist, sind 5-10% des Rechnungsbetrags üblich. Es ist hingegen nicht üblich, Taxifahrern Trinkgeld zu geben.

Sprache in Indien

In Indien werden Hindi und Englisch als Landessprachen gesprochen. Hindi wird in der Devanagari-Schrift geschrieben und von etwa 41% der Bevölkerung gesprochen. Neben Hindi gibt es weitere 21 gleichberechtigte Regionalsprachen, darunter Bengali, Gujarati, Marathi, Punjabi, Sanskrit und Urdu im Norden sowie Tamil und Telugu im Süden.

Geld und Kreditkarten

Geld und Kreditkarten

Währungsinformationen und Geld

Währungsinformationen

1 Indische Rupie = 100 Paise. Währungskürzel: Rs, INR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 2000, 500, 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Rupien; Münzen in den Nennbeträgen 10, 5, 2 und 1 Rs sowie 50 Paise.

Achtung: Die alten 500- und 1000-Rupien-Scheine wurden im November 2016 für ungültig erklärt. Es sind inzwischen neue 500-Rupien-Scheine und 2000-Rupien-Scheine herausgegeben worden.

Kreditkarten

Geläufige Kreditkarten wie American Express, Diners Club, Mastercard und Visa werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Am Geldautomat

Geldabhebung und Zahlungsmittel in Indien

In Indien besteht die Möglichkeit, mit einer Kreditkarte und Pinnummer Geld an Geldautomaten abzuheben. Die Girocard, früher bekannt als ec-Karte, mit den Symbolen Cirrus, Plus oder Maestro wird weltweit akzeptiert und kann an Geldautomaten mit den entsprechenden Symbolen genutzt werden. Dennoch wird empfohlen, dass Reisende immer über eine alternative Geldversorgung wie Bargeld verfügen, um auf mögliche Probleme oder Einschränkungen vorbereitet zu sein. Geldautomaten sind in größeren Städten und touristischen Gebieten zahlreich vorhanden, jedoch kann die Verfügbarkeit in ländlichen Gegenden begrenzt sein. Bitte beachten Sie, dass bei Abhebungen mit einer Bankkundenkarte am Geldautomaten möglicherweise hohe Gebühren anfallen können. Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie sich an Ihre Bank oder andere Geldinstitute wenden.

Wichtig: Die Girocard wird in eine Debitkarte umgewandelt. Ab dem Jahr 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mit dem Maestro-Symbol mehr aus. Bereits bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit sowohl im In- als auch im Ausland verwendet werden. Spätestens bis zum Jahr 2027 wird das Maestro-Symbol nicht mehr existieren. Als Ersatz tritt beispielsweise Visa auf. Die neuen Debitkarten, die weltweit eingesetzt werden können, sind jedoch keine Kreditkarten. Das bedeutet, dass die Beträge bei Bezahlungen mit der Debitkarte sofort von Ihrem Konto abgebucht werden.

Hinweis: Reisende, die im Ausland mit ihrer Bankkundenkarte bezahlen oder Geld abheben möchten, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeiten ihrer Karte informieren, um eventuelle Einschränkungen zu vermeiden.

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Georgien in den größeren Städten in Banken eingelöst werden.

Öffnungszeiten der Banken

I. Allg. Mo-Fr 10.00-14.00/15.00 Uhr, Sa 10.00-12.00 Uhr (Abweichungen sind möglich).

Devisenbestimmungen

Einfuhr und Ausfuhr von Fremdwährungen in Indien

Bei der Einfuhr von Fremdwährungen nach Indien besteht eine Deklarationspflicht, wenn der Wert des Bargeldes 5.000 US-Dollar oder der Gesamtwert aller Zahlungsmittel 10.000 US-Dollar übersteigt. Es wird empfohlen, auch niedrigere Beträge zu deklarieren. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis zur Höhe des deklarierten Betrags, abzüglich der umgetauschten Beträge, erlaubt. Beim Geldumtausch müssen Belege gegengezeichnet oder entsprechende Bescheinigungen ausgestellt werden. Diese Belege müssen bei der Ausreise vorgelegt werden, um den Rücktausch zu ermöglichen.

Geldumtausch in Indien

Der Umtausch von Geld sollte nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben erfolgen. Es ist ratsam, beim Geldumtausch darauf zu achten, keine beschädigten Geldscheine zu erhalten, da diese möglicherweise nicht akzeptiert werden. Am einfachsten ist der Umtausch von Bargeld in US-Dollar, Euro oder britischen Pfund Sterling. In allen großen Städten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Geldautomaten, an denen rund um die Uhr Geld getauscht werden kann. Es ist wichtig, Umtauschbelege aufzubewahren. Oftmals ist es jedoch günstiger, Geld direkt am Geldautomaten abzuheben.

Indien Einfuhrbestimmungen

Überblick

Die folgenden Artikel dürfen von ausländischen Touristen zollfrei nach Indien eingeführt werden (Personen ab 18 J.):

I. Bei Ankunft in Indien aus allen Ländern außer Nepal, Bhutan oder Myanmar:
Artikel für den persönlichen Bedarf und Geschenke bis zum Wert von 15.000 Rs; andere Beträge für Staatsbürger Indiens, Bhutans, Nepals und Pakistans je nach Aufenthaltsland und -länge. Darin inbegriffen sind u.a. die folgenden Artikel:

100 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 125 g Tabak;
2 l Spirituosen oder Wein;
Gold und Silber (nicht zu Schmuckstücken verarbeitet);
ein Flachbildschirm-Fernseher.

II. Bei Ankunft in Indien aus Nepal, Bhutan oder Myanmar:
Artikel für den persönlichen Bedarf und Geschenke bis zum Wert von 15.000 Rs. Darin nicht inbegriffen sind u.a. die folgenden Artikel:

100 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 125 g Tabak;
2 l Spirituosen oder Wein;
Gold und Silber (nicht zu Schmuckstücken verarbeitet);
ein Flachbildschirm-Fernseher;
Hinweis: Ein Tourist eine Person, die nicht in Indien wohnhaft ist und sich in Indien innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten maximal 6 Monate aufhält.
Achtung: Hochwertige Gegenstände wie z.B. Videokameras müssen bei der Einreise deklariert werden. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bereits beim Besitz von kleinen Mengen (auch Haschisch) mit drakonischen Haftstrafen geahndet. Bei Verstößen gegen Zollvorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise.

Hinweis: Mit der mobilen App ATITHI@Indian Customs können internationale Reisende ihre Zollerklärung für Waren und Währungen abgeben und dadurch die Wartezeit an den Flughäfen reduzieren.

Verbotene Importe

Geflügel, Geflügelprodukte (einschließlich Eier, Federn und Fleisch), Schweine, Produkte aus Schweinefleisch und Waffen ohne Sondergenehmigung, pornografische Erzeugnisse, Goldmünzen und -barren sowie E-Zigaretten.

Hinweise: Weitere Informationen sind vom indischen Zoll erhältlich.

Reiseimpfungen

Gesundheit und Impfungen

Impfung

Besondere vorsichtnahme

Pflichtimpfung

Gelbfieber

*

-

Cholera

**

-

Typhus & Polio

***

-

Malaria

****

-

Indien: Gesundheit und Impfungen

* Alle Reisenden, die über neun Monate alt sind und innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen, benötigen eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber. Eine Gelbfieberimpfung kann gelegentlich auch bei Einreise aus südafrikanischen Ländern (z.B. Simbawe) verlangt werden, die laut WHO nicht zu den endemischen Gebieten gehören.
 
Wer auf dem Seeweg oder per Flugzeug ohne Impfbescheinigung ankommt, wird sechs Tage in Quarantäne gehalten, falls der Reisende:
 
(a) innerhalb der letzten sechs Tage ein Infektionsgebiet verlassen hat,
(b) einen Transitaufenthalt in einem Infektionsgebiet hatte (ausgenommen, der Transit erfolgte per Flugzeug und der Transitraum wurde nicht verlassen; es liegt jedoch im Ermessen der Gesundheitsbehörden, ob diese Ausnahmeregelung anerkannt wird),
(c) mit einem Schiff ankommt, das innerhalb der letzten 30 Tage von einem im Infektionsgebiet liegenden Hafen ausgelaufen ist oder dort angelegt hat (ausgenommen, das Schiff ist zuvor nach WHO-Standards desinfiziert worden) und
(d) mit einem Flugzeug aus einem Infektionsgebiet einreist und nicht gemäß Indian Aircraft Public Health Rules von 1954 oder WHO-Standards desinfiziert worden ist.
 
** Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch landesweit. Dennoch ist die Infektionsgefahr für Touristen sehr gering. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
 
*** In Indien besteht ein erhöhtes Polioerkrankungsrisiko. Reisenden wird empfohlen, nur mit gültigem Polioimpfschutz einzureisen. Eine Pflichtimpfung gegen Polio besteht für Reisende, die Staatsangehörige von Ländern mit gemeldeten Polio-Erkrankungen (z. B. Pakistan, Afghanistan, Nigeria, u. a.) sind, in diesen Ländern ihren Wohnsitz haben und nach Indien einreisen. Bei der Einreise muss die Impfung mindestens vier Wochen und maximal ein Jahr her sein. Für deutsche Staatsbürger tritt diese Bestimmung jedoch nicht in Kraft. Außerdem ist ein Impfnachweis nach WHO-Standard mitzuführen. Deutsche Reisende benötigen jedoch keinen Impfnachweis.
 
Impfschutz gegen Typhus wird empfohlen. 
 
**** Ein ganzjähriges mittleres Malariarisiko besteht mit saisonalen Schwankungen in Gebieten unter 2000 m Höhe auch in den Großstädten besonders Mumbai und Delhi. Die Fallzahlen steigen während und kurz nach der Regenzeit. Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent sein.
Im Süden des Landes ist das Malariarisiko geringer als im Norden. Auf sorgfältigen Schutz vor Stechmücken in den Abend- und Nachtstunden ist in jedem Fall zu achten. Bei Fieber ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Eine individuelle Beratung durch einen reisemedizinisch qualifizierten Arzt wird vor der Reise nach Indien, speziell nach Goa, derzeit dringend empfohlen. 
 

Medizinische Versorgung und Reiseapotheke in Indien

Die medizinische Versorgung in Indien unterscheidet sich deutlich von der in Europa und kann insbesondere auf dem Land und in kleinen bis mittleren Städten technische, apparative und hygienische Herausforderungen mit sich bringen. Oftmals fehlen auch Ärzte mit europäischer Ausbildung, die Englisch oder Französisch sprechen. In den Großstädten hingegen ist die medizinische Versorgungssituation besser und teilweise auf hohem Standard. Es gibt staatliche Kliniken in den Städten sowie private und Fachärzte in den Randgebieten.

Es empfiehlt sich, persönliche Medikamente in ausreichender Menge mitzubringen. Da in den meisten Fällen eine Vorkasse für medizinische Behandlungen erforderlich ist und Versicherungen möglicherweise erst nach mehreren Monaten zahlen, ist eine belastbare Kreditkarte eine wichtige Vorsichtsmaßnahme für jede Reise nach Indien.

Der Abschluss einer weltweit gültigen Reisekrankenversicherung und Rückholversicherung wird dringend empfohlen, um im Notfall angemessene medizinische Versorgung und gegebenenfalls eine Rückführung ins Heimatland sicherzustellen.

Hinweis: Viele Länder verlangen von Besuchern, die aus Indien einreisen, einen Nachweis über Schutzimpfungen.

Reisenden wird geraten, ihre Reiseapotheke mit Einmalspritzen auszustatten, da Schätzungen des Indian Clinical Epidemiology Network darauf hinweisen, dass in Indien etwa jede dritte Injektion mit wiederverwendetem Material durchgeführt wird.

 

Essen und Trinken in Indien

Es ist wichtig, auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten, um möglichen Darminfektionen vorzubeugen. Das Wasser sollte vor dem Trinken, Zähneputzen und der Verwendung von Eiswürfeln entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder in abgepackter Form gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Originalverpackung nicht geöffnet ist.

Milch ist in Indien nicht pasteurisiert und sollte daher vor dem Verzehr abgekocht werden. Es ist empfehlenswert, Trocken- oder Dosenmilch zu verwenden und diese nur mit keimfreiem Wasser anzurühren. In größeren Städten ist auch H-Milch erhältlich. Es wird empfohlen, Milchprodukte aus ungekochter Milch zu vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte sollten gründlich gekocht und heiß serviert werden. Der Verzehr von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst vor dem Verzehr geschält werden.

Sonstige Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
 
Bilharziose-Erreger können in manchen Teichen und Flüssen im Ratnagiri-Distrikt vorkommen, das Schwimmen und Waten in diesen Gewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
 
Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) ist verbreitet. Vor allem während der Monsunregenzeiten und unmittelbar nach dem Monsun muss mit einem Infektionsrisiko gerechnet werden, besonders in den Großstädten und an den Küsten. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
 
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit und besonders häufig an den Küsten, aber auch in Städten und in Höhenlagen bis ca. 1.500 Metern vor. Während der Regenzeit und in den Monaten nach der Regenzeit steigen landesweit die Fallzahlen. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. 
 
In den Küstenregionen, insbesondere im Südosten, tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende sollten einen wirksamen Insektenschutz benutzen. 
 
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
 
HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Piercings, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. 
 
Die Höhenkrankheit tritt in Höhen ab etwa 2300 m bei einem zu raschem Aufstieg auf. Die Symptome reichen von Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Koordinationsstörungen und Erbrechen.
 
Ein geringes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht landesweit während der Regenzeit in den ländlichen Regionen. Höhere Fallzahlen von Japanischer Enzephalitis treten vor allem in Bihar, in Uttar Pradesh und im Distrikt von Muzaffarpur (Region Bajjikanchal) auf. Um sich zu schützen, sollte man einen wirksamen Insektenschutz und hautbedeckende Kleidung benutzen.
 
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor allem im Osten, die ebenfalls durch Mücken übertragene Krankheit Kala Azar kommt dagegen vereinzelt im Nordwesten vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
 
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem Risikogruppen und Reisende, die einen Langzeitaufenthalt planen, über eine mögliche Impfung beraten lassen. 
 
Tollwut kommt landesweit und in großer Fallzahl vor. Hauptüberträger sind (streunende) Hunde, aber auch Affen, Katzen und andere Tiere. Eine Impfung wird für alle Reisenden empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
 
Tuberkulose kommt landesweit vor. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion. 
 
In allen tropischen Ländern gibt es eine Reihe an Gifttieren, deren Bisse oder Stiche schwere Körperschäden oder den Tod zur Folge haben können. Daher sollte man Abstand von Schlangen, Skorpionen und Spinnen halten. Keinesfalls unter Laub, Erdlöcher oder in  Steinspalten fassen.
Essen und Trinken

Essen und Trinken

Indien: Essen und Trinken

Die faszinierende Aromenvielfalt Indiens besteht nicht nur aus Jasmin und Rosen, sondern auch aus den betörenden Düften der Gewürze, die in der indischen Küche verwendet werden, insbesondere bei der Zubereitung von Curry. Das Wort „Curry“, eine englische Ableitung von „Kari“, bedeutet einfach „würzige Soße“. In Indien hat das Wort Curry jedoch eine viel weiterreichende Bedeutung als die im Westen bekannte Gewürzmischung aus Gelbwurz, Kardamom, Ingwer, Koriander, Muskatnuss und Kreuzkümmel. Indische Köche haben Zugriff auf eine Vielzahl von etwa 25 frisch gerösteten und gemahlenen Gewürzen, um die perfekte Mischung, auch Masala genannt, zu kreieren. Die Zusammensetzung variiert dabei erheblich zwischen den verschiedenen Regionen.

Obwohl nicht alle Hindus Vegetarier sind, gibt es eine beeindruckende Vielfalt an köstlichen vegetarischen Gerichten. Im Norden Indiens sind Fleischgerichte häufig anzutreffen, wie zum Beispiel Rogan Josh (Lammcurry), Gushtaba (gewürzte Fleischbällchen in Joghurtsauce) und das exquisite Biryani (Huhn oder Lamm mit gewürztem Reis, verfeinert mit Zucker und Rosenwasser). Die Mughlai-Küche im Norden ist reichhaltig, cremig und würzig, mit einer Fülle von Nüssen und Safran. Zu den beliebten Spezialitäten des Nordens gehören auch Tandoori-Gerichte (mariniertes Huhn, Fleisch oder Fisch im Tandoor-Ofen gebacken) und Kebabs.

Im Süden Indiens findet man viele scharf gewürzte Gemüsegerichte. Besondere Spezialitäten sind Bhaji (Gemüsecurry), Biryani (Reisgericht mit Curry), Dosa (dünne, knusprige Pfannkuchen aus Linsenmehl mit schmackhafter Gemüsefüllung und Kokosnusssoße), Idli (Reismehlklöße), Sambar (dünner Gemüsecurry) und Raita (Joghurt mit geriebener Gurke und Minze). Kokosnüsse spielen in der südindischen Küche eine große Rolle. An der Westküste Indiens gibt es eine reiche Auswahl an Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten. Beispiele dafür sind Bombay Duck (mit Curry gewürzter oder gebratener Fisch) und Pomfret (indischer Lachs). Fisch ist auch ein wichtiger Bestandteil der bengalischen Küche mit Gerichten wie Dahi Maach (Fisch in Joghurtsauce gewürzt, insbesondere mit Kurkuma und Ingwer) und Mailai (Krabben mit Curry und Kokosnuss).

Während Reis die Hauptbeilage im Süden Indiens ist, werden im Norden oft flache Brote wie Pooris, Chappatis und Nan serviert. Überall in Indien, von gehobenen Hotelrestaurants bis hin zu einfachen Imbissständen, kann man Dhal (scharfe Linsensuppe) und Dhai (Joghurt als Beilage) bestellen. Letzteres ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern hilft auch dabei, die mitunter sehr würzigen Gerichte zu mildern – viel besser als ein Glas Wasser oder Bier.

Die indischen Nachspeisen bestehen häufig aus einer Mischung von angedickter Milch, Zucker, Honig, Ghee, Nüssen und Sirup. Besonders verlockend sind Köstlichkeiten wie Kulfi (indisches Eis), Rasgullas (Quarkbällchen mit Rosenwasser), Gulab Jamun (Teigbällchen aus Mehl, Joghurt und gemahlenen Mandeln) und Jalebi (in Fett gebackenes, spiralförmiges Sirupgebäck). Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an ausgezeichnetem Obst, das je nach Region und Jahreszeit variiert, wie z. B. Orangen, Bananen, Mangos, Granatäpfel, Melonen, Aprikosen, Äpfel, Papayas, Ananas und Erdbeeren.

Um die Verdauung zu fördern und den Mundraum zu erfrischen, wird in Indien nach dem Essen oft Pan gekaut. Pan ist eine Mischung aus Gewürzen wie Anis und Kardamom, die in Betelblätter eingewickelt wird. Samosas, Pakora, Dosa und Vada sind als kleine Snacks an jeder Straßenecke erhältlich, und in größeren Städten findet man auch europäische Süßigkeiten. Es gibt auch viele Restaurants, die qualitativ hochwertige europäische Gerichte anbieten.

Die kulinarische Vielfalt Indiens ist ein wahres Fest für die Sinne. Von den aromatischen Gewürzen bis hin zu den raffinierten Geschmackskombinationen bietet die indische Küche eine unvergessliche kulinarische Reise.

Getränke

Tee ist in Indien das beliebteste Getränk, und viele Teesorten aus dem Land sind weltweit bekannt. Wenn man keinen „Tray Tea“ bestellt, wird dem Tee automatisch Milch und Zucker hinzugefügt. Kaffee gewinnt zunehmend an Beliebtheit, insbesondere im Süden des Landes. Erfrischende Durstlöscher sind Nimbu Pani (Limonensaft mit Soda), Lassi (Buttermilch) und direkt aus der Kokosnuss gewonnene Kokosmilch. In Restaurants wird in der Regel am Tisch serviert, und je nach Region und Art des Restaurants können auch alkoholische Getränke zum Essen bestellt werden. In größeren „internationalen“ Hotels gibt es Hotelbars. Für den Kauf von alkoholischen Getränken in den Bundesstaaten Gujarat, Haryana und Andhra Pradesh, in denen derzeit Einschränkungen gelten, wird eine All India Liquor Permit benötigt. Diese Genehmigung wird zusammen mit dem Visum von den indischen Botschaften, Konsulaten oder Fremdenverkehrsämtern ausgestellt. Das Fremdenverkehrsamt informiert auch über aktuelle Bestimmungen und gibt Auskunft über andere Vorschriften in den verschiedenen Bundesstaaten. In den meisten Großstädten gelten bestimmte Wochentage als „Trockentage“, an denen kein Alkohol verkauft werden darf. Softdrinks, wie stark gesüßte Sprudel- und Colagetränke, abgefülltes Wasser und europäische alkoholische Getränke sind überall erhältlich.

Gut zu wissen

Im Umkreis von 500 m von Nationalstraßen darf kein Alkohohl verkauft werden.
In Bundesstaat Kerala darf nur in Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels hochprozentiger Alkohol ausgeschenkt werden.

Mindestalter für Alkoholkonsum

Das Mindestalter für den Alkoholkonsum variiert in den meisten indischen Bundesstaaten. In der Regel liegt es bei 21 Jahren. Es gibt jedoch einige Abweichungen, wie zum Beispiel in Kerala, wo das Mindestalter bei 23 Jahren liegt, in Punjab bei 25 Jahren und in Goa bei 18 Jahren. In Bihar und Nagaland hingegen ist der Alkoholkonsum komplett verboten.

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